Kein Kind geht gerne zum Zahnarzt oder Kieferorthopäden (die meisten Erwachsenen übrigens auch nicht) – bis es das erste Mal bei uns war. Denn wir legen großen Wert darauf, dass sich gerade junge Patient*innen bei uns rundum wohlfühlen und gerne wiederkommen.
Grundlage dafür ist eine kindgerechte, entspannte und herzliche Atmosphäre und viel Zeit, die wir uns für Sie und Ihr Kind nehmen. Unser erfahrenes Team arbeitet in jedem Einzelfall eng mit Eltern und Patient*innen zusammen, um individuelle Behandlungspläne zu erstellen, die genau auf die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes abgestimmt sind. Wir sind erst zufrieden, wenn Ihr Kind unsere Praxis mit einem strahlenden Lächeln wieder verlässt.
Unser Behandlungsansatz umfasst zwei Hauptphasen: die Frühbehandlung und die volle Behandlung.
Die Frühbehandlung beginnt ca. ab dem 6. Lebensjahr und dauert insgesamt 6 Quartale oder 1,5 Jahre. In dieser Phase werden erste Anzeichen von schwerwiegender Zahnfehlstellungen erkannt und behoben. Nach dieser Zeit ist es wichtig, den natürlichen Zahnwechsel abzuwarten und eine Beurteilung durchzuführen. Dies geschieht normalerweise, wenn der zweite Zahnwechsel im Alter von etwa 9-10 Jahren beginnt.
Zögern Sie nicht, sich mit Ihrem Anliegen an unser erfahrenes Team zu wenden. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und Ihrem Kind ein schönes und gesundes Lächeln zu schenken.
Eine beliebte Behandlungsoption bei der Korrektur von Zahnfehlstellungen sind lose Zahnspangen. Im Gegensatz zu festen Zahnspangen können diese herausgenommen werden, was die Reinigung erleichtert und das Essen ermöglicht. Sie sind auch ideal für die Behandlung von leichteren Bissfehlstellungen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass lose Zahnspangen konsequent getragen werden müssen, um effektiv zu sein.
Es ist wichtig, die lose Zahnspange täglich zu reinigen, um Bakterienbildung und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Das Motto im Bite Club lautet: saubere Spange auf saubere Zähne. Am besten wird die Spange mit einer harten Zahnbürste und Seife gereinigt. Auch sollten Sie die Zahnspange vor Hitze schützen und nicht kochen oder in heißes Wasser legen, da sie sich sonst verformen kann.
Es ist wichtig, dass die Zahnspange ihre optimale Wirkung entfalten kann und das wird durch das Essen und Trinken beeinträchtigt. Es wäre ratsam, die Zahnspange vor dem Essen oder Trinken herauszunehmen und sie anschließend wieder einzusetzen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Behandlung erfolgreich verläuft.
Nein, es wird dringend davon abgeraten, die lose Zahnspange selbst zu reparieren oder zu modifizieren. Wende dich bitte immer an uns, wenn die Zahnspange beschädigt oder locker ist.
Der sanfte Weg zu geraden Zähnen
Passiv selbstligierende Brackets sind eine beliebte Wahl bei jugendlichen Patient*innen, die eine kieferorthopädische Behandlung benötigen. Diese Brackets zeichnen sich durch ihre selbstligierende Technologie aus, die eine schnelle und effektive Korrektur der Zähne ermöglicht. Außerdem sind sie im Vergleich zu herkömmlichen Brackets unauffälliger, bequemer und erfordern weniger häufige Besuche beim Kieferorthopäden. Das Besondere ist ihr innovativer Verschlussmechanismus, der im Vergleich zu herkömmlichen Brackets einen geringeren Druck auf die Zähne ausübt und deswegen auch als viel angenehmer empfunden wird.
Herkömmliche Brackets üben oft Druck auf das umliegende Gewebe aus, was zu einer verringerten Blutzufuhr und zu einem Rückgang des Knochengewebes führen kann. Passiv selbstligierende Brackets wirken sanfter auf die Zähne und das umliegende Gewebe, was eine bessere Blutzirkulation ermöglicht und somit die Gesundheit der Knochen fördert. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, da gesunde Knochen die Grundlage für langfristig stabile Ergebnisse der Kieferorthopädie bilden.
Und noch ein Vorteil: Selbstligierende Brackets kommen ohne Verwendung von einzelnen Gummis aus.
Vor allem das Einsetzen der festen Spange (das Kleben der Brackets auf die Zahnoberfläche) ist schmerzfrei. Es muss lediglich trocken sein.
In der Regel treten unmittelbar nach Einsetzen in den ersten 2-3 Tagen Schmerzen beim beim Kauen und Abbeißen auf. Die Wangen- und Lippenschleimhaut muss sich erst an die Brackets gewöhnen. Da die Brackets abgerundet sind und kleiner, kommt es im Vergleich zu den so genannten Standardbrackets häufig zu weniger Schmerzen und einer schnellen Eingewöhnungsphase.
Auch treten bei dem ca. 8-wöchentlich stattfindenden Bogenwechsel Aufbissschmerzen auf. Diese sind bei der Anwendung von thermoelastischen Bögen jedoch deutlich geringer als bei der Anwendung von Stahlbögen.
Nahezu sämtliche Nahrungsmittel können mit einer festsitzenden Zahnspange genossen werden, jedoch sollte man von besonders klebrigen Speisen wie zum Beispiel Karamellbonbons Abstand halten. Harte Lebensmittel sollten in mundgerechte Stücke geschnitten werden und das Abbeißen und Kauen harter Lebensmittel sollte vermieden werden, da sich sonst die Brackets vom Kleber ablösen, der dann auf dem Zahn zurückbleibt. An dieser Stelle funktioniert die Zahnspange nicht mehr, ein Besuch in unserer Praxis ist zu empfehlen.
Das Spielen von Holz- oder Blechblasinstrumenten, insbesondere der Ansatz, kann für die Dauer der festsitzenden Behandlung beeinträchtigt sein oder muss umgelernt werden. Gern setzen wir uns hierfür mit den Instrumentallehrenden in Verbindung und besprechen die Möglichkeiten, beiden Seiten gerecht zu werden.
Obwohl man eine feste Zahnspange trägt, kann man weiterhin bedenkenlos seinem Lieblingssport nachgehen. Es gibt jedoch Sportarten, bei denen ein erhöhtes Risiko für Verletzungen von Zähnen, Lippen oder Wangen besteht. In solchen Fällen wird empfohlen, einen individuell angefertigten Mundschutz zu tragen. Die Anfertigung eines individualisierten Sportmundschutzes ist eine Privatleistung.
Eine gründliche Zahnpflege sowie eine angemessene Mundhygiene sind von großer Bedeutung. Zuckerhaltige Lebensmittel, die Karies verursachen könnten sollten vermieden werden. Um die Bereiche zwischen den Brackets effektiv zu reinigen sollten Zahnseide und kleine Interdentalbürsten unbedingt genutzt werden. Regelmäßige Termine zur Professionellen Zahnreinigung sind unerlässlich, um auch schwer erreichbare Stellen optimal zu säubern.
Feinarbeit hinter den Kulissen
Effektiv, unsichtbar und effektiv: Die Lingualtechnik ist eine besonders unauffällige Methode der festsitzenden kieferorthopädischen Behandlung. Hier werden die Brackets an der Innenseite der Zähne befestigt, wodurch sie von außen nicht sichtbar sind. Dies erhöht nicht nur die Ästhetik, sondern verringert auch das Risiko von Beschädigungen durch Sport oder andere Aktivitäten.
Lingualbrackets sind eine Behandlungsmethode, die erst bei Jugendlichen angewendet werden sollte.
Bei der Lingualtechnik werden die Brackets auf der Innenseite der Zähne angebracht, wodurch sie von außen unsichtbar sind. Wir verwenden spezielle Techniken, um die Brackets präzise zu platzieren und den Draht anzupassen.
Wie bei jeder kieferorthopädischen Behandlung kann es in den ersten Tagen oder Wochen zu leichten Schmerzen oder Beschwerden sowie Beeinträchtigungen der Aussprache (Lispeln) kommen. Die meisten Patient*innen gewöhnen sich jedoch schnell daran.
Die Dauer der Behandlung hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. In der Regel dauert die Behandlung mit Lingualtechnik jedoch nicht länger als eine konventionelle kieferorthopädische Behandlung.
Gummizüge sind extrem wichtige Hilfsmittel, die an die dafür vorgesehenen Häkchen an der Zahnspange zwischen Ober- und Unterkiefer vom Patienten selbst eingehängt und mehrmals täglich ausgewechselt werden. Sie sorgen dafür, dass oberer und unterer Zahnbogen am Ende zusammenpassen und z.B. ein zu großer Abstand zwischen oberen und unteren Schneidezähnen verringert wird. Je zuverlässiger die Gummizüge getragen werden, desto besser läuft die Behandlung ab und desto schneller ist sie auch fertig.
Die Kosten für die Lingualtechnik liegen höher als bei herkömmlichen Methoden, da die Behandlungstechnik aufwendiger ist und die Fertigung der Brackets individuell erfolgt. Die genauen Kosten hängen jedoch von der individuellen Situation des Patienten ab und können im Voraus mit uns besprochen werden.
Ja, mit Lingualtechnik können Sie Sport treiben. Abhängig von der Sportart wird jedoch empfohlen, einen Mundschutz zu tragen, um die Zähne vor Verletzungen zu schützen.
Die Reinigung der Zähne kann mit Lingualtechnik etwas schwieriger sein, da die Brackets auf der Innenseite der Zähne angebracht sind. Wir empfehlen Ihnen gern spezielle Instrumente und zeigen die richtigen Techniken, um die Zähne sauber zu halten.
Ja, mit Lingualtechnik können Sie in der Regel alles essen. Es wird jedoch empfohlen, harte oder klebrige Lebensmittel zu vermeiden, um die Brackets nicht zu beschädigen. Harte Sachen sollten in mundgerechte Stücke kleingeschnitten werden und das Abbeißen und Kauen harter Lebensmittel sollte vermieden werden, da sich sonst die Brackets vom Kleber ablösen, der dann auf dem Zahn zurückbleibt.
Auf unsichtbaren Schienen zum perfekten Biss
Aligner sind eine tolle Behandlungsmethode in der Kieferorthopädie, die sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene geeignet ist.
Hinter dem Namen verbergen sich transparente Kunststoffschienen, die Ihre Zähne langsam und schrittweise in die gewünschte Position bewegen. Um schiefe Frontzähne zu begradigen, Zahnlücken zu schließen oder Engstände zu korrigieren, kommt die Behandlung mit transparenten Alignern zum Einsatz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zahnspangen sind die Schienen fast unsichtbar und können zum Essen oder für die tägliche Mundhygiene einfach entnommen werden.
Ja, Aligner sind eine geeignete Option für Kinder und Jugendliche, die eine kieferorthopädische Behandlung benötigen.
Aligner sind transparente Kunststoffschienen, die individuell für die Patient*innen hergestellt werden, um die Zähne zu bewegen und zu korrigieren. Die Schienen müssen alle ein bis zwei Wochen
gewechselt werden, um den Fortschritt der Behandlung zu unterstützen.
Die Dauer der Behandlung hängt von der individuellen Situation der Patient*innen ab. In der Regel dauert die Behandlung mit Alignern etwas länger als eine konventionelle kieferorthopädische Behandlung mit festsitzender Spange.
Wie bei jeder kieferorthopädischen Behandlung kann es in den ersten Tagen sowie nach dem in der Regel wöchentlich stattfindenden Wechsel der Aligner zu leichten Schmerzen oder Beschwerden kommen.
Die Schienen sollten 22 Stunden pro Tag getragen werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Sie können entfernt werden, um zu essen und die Zähne zu reinigen.
Gummizüge sind extrem wichtige Hilfsmittel, die an die dafür vorgesehenen Knöpfchen am Zahn oder Häkchen am Aligner zwischen Ober- und Unterkiefer von Patient*innen selbst eingehängt und mehrmals täglich ausgewechselt werden. Sie sorgen dafür, dass oberer und unterer Zahnbogen am Ende
zusammenpassen und z.B. ein zu großer Abstand zwischen oberen und unteren Schneidezähnen verringert wird. Je zuverlässiger die Gummizüge getragen werden, desto besser läuft die Behandlung ab und desto schneller ist sie auch fertig.
Die Schienen können leicht mit einer Zahnbürste und Wasser gereinigt werden. Gerne empfehlen wir spezielle Reinigungsmittel, um sicherzustellen, dass die Schienen sauber und hygienisch bleiben.
Ja, mit Alignern können Sie Sport treiben. Bei speziellen Sportarten wird jedoch generell empfohlen, einen individualisierten Sportmundschutz zu tragen. Gern beraten wir hierzu. Der individualisierte Sportmundschutz ist eine Privatleistung.
Die Kosten für eine Alignertherapie liegen in der Regel höher als bei herkömmlichen Methoden, da die zahlreichen Schienen individuell angefertigt werden müssen. Die genauen Kosten hängen jedoch von der individuellen Situation des/der Patientinnen ab und können im Voraus mit uns besprochen werden.
Präventionspower für die Kleinen
Es ist viel schlauer, im Voraus kluge Entscheidungen zu treffen, als hinterher zu bereuen.
Wir denken, es ist am besten, sich gut um seine Zähne zu kümmern, damit mögliche Zahnprobleme, schief stehende Zähne oder Schwierigkeiten mit dem Kiefer erst gar nicht auftauchen oder frühzeitig erkannt und behoben werden können.
Dafür gibt es einige wichtige Dinge, die man beachten sollte: Gesund essen, Zähne zweimal im Jahr von einem Zahnarzt anschauen lassen und regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung gehen. Besonders während einer kieferorthopädischen Behandlung kann es schwierig sein, die Zähne richtig sauber zu halten, vor allem wenn man feste Zahnspangen trägt.
Deshalb ist es eine gute Idee, regelmäßig eine spezielle Reinigung zu bekommen, die Guided Biofilm Therapy (GBT) genannt wird. Dabei kümmert sich unser Team, das dafür extra geschult wurde, darum. GBT ist eine sanfte und gründliche Art, die Zähne zu säubern. Sie ist sogar noch besser als die normale professionelle Zahnreinigung, weil sie besonders den Biofilm auf dem Zahnfleisch und den Zähnen erkennt und entfernt.
Kurz gesagt: Wenn Sie zu uns kommen, um Ihr Kind prophylaktisch behandeln zu lassen, legen Sie den Grundstein für starke und gesunde Zähne und für eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung.